Gesamtbarometer 1995 (Kumulierter Datensatz)
Beurteilung von Parteien und Politikern. Politische Fragen.
Europäische Union. Fragen zur Vereinigung.
Themen: In allen 10 Einzelstudien wurde wiederholt gefragt:
Wichtigste politische Probleme im Lande; Ortsgröße;
Wahlbeteiligungsabsicht und Parteipräferenz; Wahlverhalten bei
der letzten Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für die
Parteien und Politiker sowie für die Bundesregierung und
Opposition; sympathischste Partei (Rangfolge); Zusammenleben
mit einem Partner; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Religiosität;
Arbeitslose im sozialen Umfeld; Parteineigung;
Parteiidentifikation; Befragungstag; Kreiskennziffer.
In mindestens einer Erhebung wurde zusätzlich gefragt:
Zufriedenheit mit dem Wahlausgang; Einstellung zu einer
Alleinregierung der CDU/CSU; Koalitionspräferenz; Einstellung
zu einer Großen Koalition; Bundeskanzlerpräferenz; Vergleich
zwischen Kohl und seinen Herausforderern sowie zwischen
Scharping und Schröder; präferierter SPD-Kanzlerkandidat;
Zuordnung staatlicher Leistungen zum Bund, zu den Bundesländern
oder zu den Gemeinden; ausreichende Leistungserbringung des
Bundes, der Länder und der Kommunen für die von ihnen
vereinnahmten Steuern; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in
Westdeutschland und in Ostdeutschland sowie erwartete
Veränderungen; eigene wirtschaftliche Lage und deren erwartete
Entwicklung; Einfluß der regierenden Partei auf die eigene
wirtschaftliche Situation; erwartete Aufwärtsentwicklung der
deutschen Wirtschaft; Kompetenz der Parteien zur Lösung der
wirtschaftlichen Probleme in Ostdeutschland und in
Westdeutschland sowie bei der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit,
der Kriminalitätsbekämpfung, der Sicherheitspolitik, der
Umweltschutzpolitik, der Währungsstabilität und bei der
Verbesserung der Situation am Wohnungsmarkt; Einstellung zur
Anrechnung von Krankheitstagen und Kur auf den Urlaubsanspruch;
Einstellung zur Samstagsarbeit; Beurteilung des
Solidaritätszuschlages; Einstellung zu einer Ausübung von Druck
der Bundesregierung auf Rußland wegen des
Tschetschenienkrieges; Einstellung zu CDU/Grünen-Koalitionen
auf Landesebene; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-
Kontinuum; Befürchtung persönlicher Gesundheitsschäden durch
den Rinderwahnsinn (BSE); Einstellung zur Beibehaltung der
öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme; ARD, ZDF oder Dritte
Programme als Kandidaten für eine eventuelle Streichung bei
Mittelknappheit; zukünftige Rolle der NATO nach Auflösung des
Ostblocks; allgemeine Einstellung zu einer Osterweiterung der
NATO und präferierte Staaten für eine Aufnahme in die NATO;
Einstellung zu einem Berufsheer in der Bundesrepublik;
Beurteilung der aktuellen Probleme mit der Kostenerstattung bei
der Pflegeversicherung; Einschätzung der Erfolgsaussichten der
UN-Klimakonferenz; Präferenz für einen selbständigen Staat oder
einen Zusammenschluß mit den Ländern der EU; Vorteilhaftigkeit
der Mitgliedschaft des Landes in der EU; Einstellung zum Ersatz
der DM durch den ECU; Befürwortung strenger deutscher
Vorstellungen für die gemeinsame europäische Währung;
präferierter Name für die europäische Währung; erwartete
Stabilität einer gemeinsamen europäischen Währung im Vergleich
zur DM; Befürwortung der DM als gemeinsame europäische Währung;
Präferenz für namensgleiche Währungsbezeichnung in allen
Ländern oder Ergänzung durch die Bezeichnung der jeweiligen
Landeswährung; Notwendigkeit einer gemeinsamen europäischen
Währung; Aufnahme neuer Länder als Entwicklungsperspektive der
EU; Begrüßen des Wegfalls der Grenzkontrollen durch das
Schengener Abkommmen; befürchteter Anstieg der Kriminalität
durch den Wegfall von Grenzkontrollen; Einstellung zu einer
baldigen Aufnahme Polens, der Tschechischen Republik, Ungarns,
Rußlands, der Slowakischen Republik, den Baltischen Staaten,
der Türkei, Sloweniens und Kroatiens in die EU; Einstellung zu
Blauhelm-Einsätzen der Bundeswehr; Beurteilung der Entwicklung
der Lebensbedingungen in den neuen Bundesländern; ausreichender
Einsatz der Bundesregierung für die Angleichung der
Lebensverhältnisse in Ost und West; Beurteilung der Stellung
der FDP in der Regierungskoalition; FDP als Anhängsel der
CDU/CSU; präferierter FDP-Vorsitzender und erwartete
Entwicklung der Partei mit einem neuen Vorsitzenden; FDP
überflüssig geworden; Beurteilung einer erneuten Kandidatur des
Bundeskanzlers Kohl; alternative Kanzlerkandidaten in der
CDU/CSU; allgemeine Einstellung zur Vereinigung Deutschlands
und Beurteilung des Einigungsprozesses; Beurteilung der
bisherigen Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West;
Vergleich der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Ostdeutschland
mit der wirtschaftlichen Lage vor der Wende; Beurteilung der
aktuellen Bildungschancen, der sozialen Sicherheit, der
beruflichen Aufstiegschancen und der Rechtssicherheit in
Ostdeutschland im Vergleich zur Zeit vor der Wende; erwartete
Dauer des Angleichs der Verhältnisse in Ost- und
Westdeutschland; Einstellung zur Übernahme internationaler
Verantwortung durch die Bundesrepublik; Beurteilung der
Militäraktionen der NATO und der UNO in Bosnien; Einstellung
zum Einsatz deutscher Soldaten zur Überwachung des
Waffenstillstands in Bosnien; Befürwortung erweiterter
Befugnisse der Polizei zur Bekämpfung des organisierten
Verbrechens; Einstellung zum Abhören von Privaträumen durch die
Polizei; Beurteilung der verminderten Steuereinnahmen des
Staates; Präferenz für staatliche Neuverschuldung oder
Ausgabenkürzung; Arbeitslosengeld, Entwicklungshilfe,
Europäische Gemeinschaft, Landwirtschaft, öffentliche
Verwaltung, Sozialleistungen, Umweltschutz, Verteidigung,
Forschung oder Langzeitarbeitslosenhilfe als präferierte
Bereiche für staatliche Ausgabenkürzungen; Einstellung zur
Verlängerung der Ladenöffnungszeiten; Beurteilung des Wechsels
im SPD-Parteivorsitz; Beurteilung der Art der Ablösung des
alten Parteivorsitzenden; vermutete Unterstützung des neuen
Parteivorsitzenden Lafontaine durch die Parteibasis; erwartete
Veränderung in der politischen Ausrichtung der SPD;
Postmaterialismus (Inglehart-Index).